Donnerstag, 30. Juli 2015

Nackenkissen für Liegestuhl

Letztes Jahr im Juli waren wir ebenfalls in Frankreich zelten - gleicher Ort, gleicher Stellplatz: no surprises here. Und während unseres 14-tägigen Aufenthaltes bekamen wir Besuch von meinen Eltern, die ebenfalls mit dem Zelt angereist waren.
Ich bin ja ein grosser Fan von Zeltferien in Frankreich und gehe sogar soweit, sie als die einzig wahren und wirklich erholsamen Ferien zu bezeichnen. Doch stellte sich für mich jedes Jahr das gleiche Problem: wo kann ich mich in der Mittagspause erholen? Im Zelt ist es zu heiss, die Hängematte durch Ehemann oder Kinder besetzt, und der Boden doch irgendwie "zu flach". Da meine Mutter ein ähnliches Problem hatte, erstanden wir letztes Jahr im lokalen Supermarkt für jede von uns einen Liegestuhl, der nur für die Mittagspause gedacht war. Die Lösung war perfekt, zwei glückliche und erholte Frauen am Nachmittag: da profitierten alle davon. :-) Das einzige, was den Liegestuhl noch bequemer machen würde, so waren wir einer Meinung, wäre ein Nackenkissen. Da ich zur Zeit die aktivere Näherin von uns beiden bin, bot ich an, bis zu den nächsten Zeltferien, sprich dieses Jahr, für uns solche Nackenkissen zu nähen. Also ein Nähauftrag mit einer Produktionszeit von einem Jahr sozusagen. Und ihr erratet sicher, wann ich mich an die Arbeit machte? Genau: eine Woche vor der Abreise nach Frankreich!


Die Liegestühle haben so eine schöne giftgrüngelbe Farbe. Und in meiner Restekiste habe ich viele Stoffreste, die farblich dazu passen. Aber es reichte natürlich nur für eine Nackenrolle.


Sie ist sehr bequem und individuell höhenverstellbar. Natürlich schenkte ich sie meiner Mutter. Für mich werde ich dann demnächst, aber allerspätestens nächsten Juni, auch eine nähen. Dieses Jahr musste das Nackenkissen von unserer Gartenliege herhalten. Was natürlich auch bequem war, aber nie so stylish....

xx Tina

Montag, 27. Juli 2015

Meine erste Sew Together Bag

Ende Juni feierte meine Mutter einen runden Geburtstag. Ich wusste schon längst, was ich ihr  schenken wollte. Aber wie immer haperte es etwas an der rechtzeitigen Umsetzung der Ideen....
Ich habe nämlich schon vor sehr langer Zeit das Pattern für die Sew Together Bag von Sew Demented erworben, nachdem eine Zeit lang auf allen Blogs, die ich lese, neue Versionen von diesem coolen Täschchen aufgetaucht sind.


Das Pattern selbst ist aber nicht ganz einfach geschrieben, natürlich auf englisch, und hat nur einige wenige, nicht sehr aussagekräftige Grafiken und keine Bilder, die einem helfen würden, die Anleitung besser zu verstehen. Im Frühling stiess ich dann zufällig auf einen deutschen SewAlong (gmachtinoberbayern.blogspot.com), der in fünf Tagen sehr gut verständlich und mit vielen Bildern untermalt erklärte, was denn nun bei welchem Schritt zu tun ist.


Da diese Tasche doch eher viele Reissverschlüsse benötigt, und ich diese Adresse sowieso schon längst mal austesten wollte, bestellt ich bei Zipit ein Sortiment von 50 Reissverschlüssen, in der Hoffnung, dass ich schon ein paar passende Reissverschlüsse zu meiner Stoffwahl finden würde.
Zu meiner grossen Erleichterung kam innert kürzester Zeit dieses fröhliche Paket aus Amerika hier an


so dass ich mich gleich an die Nähmaschine setzen konnte.

Und wirklich: mit dieser super bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung, war das Ganze dann überhaupt nicht mehr schwierig (nun ja, an einigen Stellen vielleicht doch etwas kniffelig), so dass ich meine erste Sew Together Bag innert kürzester Zeit zusammengenäht hatte! Ich sage "erste", denn: nach der STB ist vor der STB. ;-) Und auch mein sechsjähriger Sohn hat schon Interesse an so einem praktischen Täschchen angemeldet und gleich auch noch Verbesserungsvorschläge gemacht (z.B. Gürtelschlaufen, um sie vorne am Gürtel anmachen zu können...) Brauche ich nur noch ein paar freie Abende; Stoffe und Reissverschlüsse habe ich ja jetzt en masse....

xx Tina

Donnerstag, 23. Juli 2015

Lebenszeichen

Hallo, hallo! Ich wollte mich kurz aus unseren Ferien zurückmelden. Die letzten zwei Wochen verbrachten wir hier:

Côte d'Azur, Le Lavandou

Nebst Sandburgenbauen und Schlauchböötchen ziehen beschäftigte ich mich in den ruhigen Abend- und Morgenstunden vor allem hiermit:


Diese EPP-Sterne begleiteten mich dieses Jahr bereits zum dritten Mal in die Zeltferien. Das ist wirklich ein Langzeitprojekt! Dieses Mal nahm ich aber das bereits zusammengenähte Quilttop mit, so dass ich die neuen Sterne annähen konnte. Der Stand der Decke sieht jetzt so aus:


Wenn ich überall an den Seiten die Löcher mit halben Sternen füllen würde, wäre ich jetzt bei einer Grösse von 50" x 66.5" (127cm x 168cm). Bah! Selbst mit einem Rand wäre das ja noch nicht einmal Twin-Size! Da muss ich wohl noch ein paar Sterne ansetzen. Hab glücklicherweise immer noch ein paar auf Lager. Nur bei den Hintergrundsromben muss ich wohl nochmals aufstocken...

Vor den Ferien war es hier auf dem Blog sehr ruhig. Das lag aber nicht daran, dass ich nicht kreativ tätig war. Meine Tage waren nur so vollgestopft, dass ich nicht zum Fotografieren kam. Ich will drum versuchen, dies in den nächsten Tagen nachzuholen, um euch dann zeigen zu können, woran ich vor unseren Zeltferien so gearbeitet habe.

xx Tina