Donnerstag, 26. Juni 2014

Kontrast oder Ton-in-Ton, das ist hier die Frage

Könnt ihr euch an dieses Quilt-Top erinnern?


Irgendwann Anfang Jahr hatte ich ja das dringende Bedürftnis, a) schnell was Neues zusammenzunähen und b) endlich mal diese "wonky stars" auszuprobieren. Seither lag dieses Top in der Box, und wartete darauf, fertig gestellt zu werden.
Eines Abends war es soweit: ich konnte mich zu nichts anderem mehr aufraffen, so wollte ich den Quilt wenigstens mal heften. Als Rückseite hatte ich schon lange einen Bettüberzug vorgesehen und Vlies hatte ich mir inzwischen eines bestellt. Der Bettüberzug hat also gaaaanz knapp gereicht. Aber da ich nur gerade Linien quilten wollte, wollte ich das Risiko eingehen und habe den Quilt geheftet, obwohl ich rundherum nur jeweils einen halben Zentimeter Zugabe hatte (statt der 2-4 Inches, die man sonst so haben sollte).


Während der letzten Woche habe ich den Quilt dann gequiltet. Wieder mit dem Walking Foot. Als erstes nähte ich entlang jedes Blockes, um das Ganze zu stabilisieren (deshalb habe ich auch so viele Sicherheitsnadeln wie noch nie verwendet). Danach füllte ich die Reihen dazwischen in etwa 1" - Abständen. Die Linien sind nur so ungefähr gerade. Denn ich hab zwar schon so einen tollen Abstandhalter, um immer im gleichen Abstand nähen zu können. Nur dummerweise kann man den an meinen Oberstofftransportfuss nicht befestigen. Weiss auch nicht, was sich die bei Brother überlegt haben.

Jetzt schaut der Quilt so aus, und ich muss mir überlegen, in welcher Farbe ich den Rand machen soll. Da ich den Quilt in die Ferien mitnehmen will, muss ich mit den Stoffen aus meinem Vorrat arbeiten. Und da das ja vor allem Fat Quarters sind, wird es auf jeden Fall ein "Scrappy Binding" geben. Nur, in welcher Farbe? Orange? Rosa? Kontrastierendes grün oder türkis? Ich werde da mal ein paar Stoffe raussuchen und danebenlegen müssen.

Dienstag, 24. Juni 2014

Triangularity - Ein Dreiecksquilt




Fertig!

Lange konnte ich diesen Quilt nämlich nicht in diesem unfertigen Zustand lassen:


In jeder freien Minute zog es mich wieder an den Quilt - das Binding annähen gehört für mich wirklich zu den liebsten Arbeitsschritten. Ein Faden = 20 Minuten = 15 cm, oder so in etwa. Wer will, kann jetzt da die Rechnung machen und ausrechnen, wie lange ich für einmal rundherum brauche. Aber darum geht es ja gar nicht.

Hier nun der Quilt in seiner vollen Grösse:


Ich merke gerade, dass ich ihn bereits zum Binding-annähen immer gleich zusammenlege, man sieht nämlich bereits die Knickfalten. Naja, ich werde ihn ja noch waschen, und da er sich dann voraussichtlich noch ein bisschen zusammenkrinkeln wird, wird man diese Falten dann hoffentlich nicht mehr sehen.

Und hier noch die Rückseite:


Ich hab mich natürlich wieder mal nicht an die Anleitung gehalten und deshalb ein paar Dreiecke übrig gehabt. Da der Stoff, den ich für die Rückseite bestellt habe, ja sowieso nicht ausgereicht hat (ich hab das nicht so genau berechnet....), konnte ich sie hier noch gut einbauen.

Sonntag, 8. Juni 2014

The early bird und so

Heute Morgen befand unsere Jüngste, viertel nach fünf sei eine gute Zeit zum Aufstehen. Selbst ein eiligst gemixter Schoppen (wir haben erst grad umgestellt) konnte ihre Meinung nicht ändern. Im Gegenteil, jetzt war sie frisch gestärkt und T-O-P-F-I-T! Glücklicherweise war sie ganz zufrieden damit, im Nähzimmer am Boden die Spielsachen zu untersuchen, so dass ich daneben den Rand an den (am Abend zuvor fertig gequilteten) Dreiecksquilt annähen konnte. Da ich die Stoffstreifen schon früher mal zusammengenäht habe, konnte ich gleich loslegen.


Als unsere Prinzessin nach eineinhalb Stunden wieder müde wurde, konnte ich im Schein der Morgensonne, die um diese Zeit durch mein Nähzimmerfenster scheint, gerade noch die zwei Enden zusammenfügen.

Donnerstag, 5. Juni 2014

I'm walking, yes I do, ....

Es war ruhig hier, aber das heisst nicht, dass ich nicht ab und zu an dem ein oder anderen Quilt (jaja, ich habe mehrere Eisen in Bearbeitung...) weitergearbeitet habe. Letzte Woche habe ich mich tatsächlich aufgerafft, und habe mit der Methode von Amanda Jean (crazymomquilts.blogspot.com) eine Rückseite für den Dreiecksquilt genäht:

Quilttop auslegen, mögliche Rückseitenstoffe darauf auslegen und zusammennähen. Wirklich clevere Idee. Viel einfacher als das ewige "Rumgemesse" mit dem Massband.


Da ich dann unter meinem Nähtisch tatsächlich noch ein komplettes Vlies in Twin-Size-Grösse gefunden habe, nutzte ich meinen Schwung gleich aus, und kroch an einem Abend eine Stunde lang auf dem Küchenboden rum um die drei Schichten mit Sicherheitsnadeln zusammen zu machen.


Da es um diese Zeit im Haus ja schön ruhig ist, habe ich mir dabei wieder ein Hörbuch angehört. Wirklich eine feine Sache das!


Diese Woche sah es dann in jeder freien Minute so aus:

Ich nähe mit dem Oberstofftransportfuss (dem "Walking Foot") links und rechts von jeder Naht. Mir hat das Ergebnis immer gut gefallen. Aber jetzt beim Nähen ist das schon etwas öd und fühlt sich auch gar nicht mehr kreativ an (im Vergleich zu FMQ). Nun ja, mal schauen, wie es am Ende aussieht. Und beim nächsten Quilt probier ich dann eben wieder was anderes aus.