Samstag, 24. Mai 2014

Mein Quilt, der hat drei Ecken,....

Diese Woche habe ich es doch tatsächlich geschafft, alles Dreiecke zusammenzunähen. Dazwischen musste ich zwar ein paar Nähte wieder auftrennen. (Offenbar hatte ich es tatsächlich geschafft, zwei Reihen beim Zurücklegen auf den Boden verkehrt herum hinzulegen. So trafen dann beim Zusammennähen plötzlich zwei grüne Dreiecke aufeinander und überhaupt sah das Ganze plötzlich nicht mehr so ausgewogen aus. Glücklicherweise hatte ich für den Blog ja ein Foto von den am Boden ausgelegten Dreiecken gemacht, so konnte ich schnell feststellen, warum denn plötzlich alles so komisch aussah.) Aber jetzt ist das Quilttop fertig und wartet auf seine Rückseite.


Die Stoffe dafür habe ich bei Cotton&Color bestellt und sind drei Tage später bereits hier eingetroffen. So werde ich dann am Montag die Rückseite zusammennähen (ich habe wieder ein paar Dreiecke von der Vorderseite übrig, die ich einbauen könnte). Und wenn dann diese Hürde genommen ist (Rückseite-nähen kommt sogar noch vor Stoffe-zuschneiden auf meiner Unbeliebtheitsskala) kann ich mich wieder auf das Heften und Quilten freuen.

Freitag, 23. Mai 2014

Lesefutter

Heute lag ein schönes Päckchen von Amazon im Briefkasten. Scheinbar hatte ich letzte Woche einen kurzen Frustmoment, weil ich es immer noch nicht geschafft habe, wieder in ein schönes, etwas längerfristiges Quiltprojekt einzusteigen. Und als dann ein Mail von Amazon kam, das mir die Neuerscheinung von "Playful Petals" ankündigte, musste ich mich gleich an den Computer setzen und eine Bestellung aufgeben....


Beim ersten Durchsehen heute Nachmittag hat sich aber "fabulously fast quilts" als bester Kauf herausgestellt: So viele clevere Tricks, ein Quilttop effizienter zu nähen! Da werde ich sicher bald einmal einen daraus nähen müssen, und wenn es auch nur ist, um die Technik auszuprobieren!

Sonntag, 18. Mai 2014

patCHquilt Quilt Festival 2014

In der Woche vor der Hochzeit meiner Schwester fand das diesjährige Quilt Festival statt. Da patCHquilt das 25-jährige Bestehen feiert, dauerte das Festival mehrere Tage. Es wurden verschiedene Kurse angeboten. Die meisten davon sprachen mich jedoch nicht an, da es hauptsächlich über Patchwork als Kunst ging. Damit kann ich nicht viel anfangen, ich bin mehr der Quilts-sind-zum-Zudecken-Typ. Es gab einen Kurs über die Adaption von Ungarischen Volksmotiven in Freihandquilten an der Maschine, der sicher interessant gewesen wäre, da ich ja mein Wissen in Freihandquilten ja bisher vor allem aus Büchern bezogen habe.


Da ich aber bei der Anmeldung nicht wusste, wie das mit dem Baby drei Monate später gehen würde (und dieser Kurs zweimal drei Stunden dauerte), meldete ich mich für den Kurs an "Wie kommt ein Quilt ins Fotobuch?". Nicht, dass ich vorhabe, meine wenigen Quilts in einem Buch zusammenzufassen (ha, vielleicht später mal?), und Quiltausstellungen habe ich ja bis jetzt noch nicht so viele besucht, dass ich aus solchen Fotos ein Buch zusammenstellen könnte. Aber ich habe mir ausgerechnet, dass ich mit dem Wissen, worauf man beim Fotografieren von Quilts achten muss und wie man die Fotos anschliessend bearbeiten kann, vielleicht bessere Fotos für meinen Blog hinkriegen könnte.


Dummerweise habe ich den Satz, dass der Kurs gedacht war für 'ungeübte Fotografinnen, die mehr aus ihren Quiltfotos machen wollen', irgendwie überlesen. Irgendwie gehörten meine Mutter, die mich begleitet hat, und ich zu den absolute fortgeschrittenen Teilnehmerinnen in diesem Kurs. Nun ja, die Tipps für Adobe Photoshop und wie man die Fotos damit 'hübschern' kann, konnten wir sicher gebrauchen, und auch die CEWE Fotobuchsoftware werden wir uns sicher beide mal genauer anschauen. Aber was wir von diesem Kurs mitgenommen haben war, dass wir wieder topmotiviert sind, wieder ein Fotobuch in den Angriff zu nehmen (aber wohl eher eines mit Ferienfotos...).


Nach dem Kurs nutzten wir die Zeit und huschten durch die Ausstellungen (nicht unser Ding, zu "künstlerisch") und betrachteten dann in Ruhe die Quilts und Stoffe und andere kleine Nettigkeiten in der Ladenstrasse.


So ein "Souvenirtäschchen" macht doch richtig Freude!


Nach diesem Abstecher in die Quiltwelt bin ich wieder topmotiviert wieder Zeit freizuschaufeln fürs Nähen!

Dienstag, 13. Mai 2014

Nähen für Molli

Gestern in der Mittagspause musste ich noch mein Versprechen einlösen. Ich hatte meinem Sohn nämlich versprochen, für seinen Plüschhasen endlich ein Sommerröckchen zu nähen, aber erst NACH der Hochzeit. Kaum waren wir dann am Sonntagnachmittag wieder zu Hause war das Röckchen wieder ein Thema. Da der Hase aber bis Montagmorgen unauffindbar war, mussten wir das Unterfangen nochmal verschieben. Aber gestern musste ich dann ran. (Meine Motivation, Kleider zu nähen, ist auch im Miniformat nicht so gross....)
Glücklicherweise konnte ich das Röckchen von der IKEA-Plüschmaus meiner Tochter als Vorlage nehmen, so war das Ganze gar nicht so eine mühsame Angelegenheit (abgesehen vom Miniformat).


Ich bin recht zufrieden mit dem, was rausgekommen ist. Da ich es ein bisschen zu gross zugeschnitten habe (der Hase ist doch nicht so viel dicker als die Maus), habe ich mein neu errungenes Nähwissen angewendet und die Frontpartie gezügelt. Schaut doch nicht schlecht aus, oder?

Und der Vorteil beim Nähen für Plüschtiere? Sie reklamieren nicht, wenn das Kleidchen nicht recht passt oder unvorteilhafte Falten wirft....

Montag, 12. Mai 2014

Was seither geschah...

In den letzten zwei Wochen war es hier an der Nähfront eher ruhig. Meine freien Momente gingen so ziemlich gänzlich für die Vorbereitungen für die Hochzeit meiner Schwester drauf. Das hat auch Spass gemacht, war aber - bis auf das Ringkissen - eher Arbeit am Computer und mit dem Drucker. Ja und dann hab ich noch mit Karton, Kleister und Buchbinderleinen wieder mal einen Albumeinband gemacht, diesmal nicht für ein Fotoalbum, sondern für die gesammelten Wandervorschläge für meine Schwester.


Ich weiss nicht, wann ich das letzte Mal so ein Fotoalbum gemacht habe. Im Moment bin ich ja einfach froh, wenn ich ab und zu wieder mal zum Foto kleben komme. Aber als jetzt der fertige Einband vor mir lag, kitzelte es mich schon in den Fingern, für unsere letzten drei Campingferien-Alben die Einbände zu machen - zumal man ja immer gleich so viel Kleister aufs Mal anrühren muss.

So ganz ohne Nähen ging es dann aber doch nicht. In einer Mittagspause legte ich aus Spass einfach mal meine Dreiecke aus. Mangels einer Designwall nutzte ich dabei einen Trick meiner Mutter und legte die Dreiecke auf ein Leintuch aus.


Das ist sehr praktisch, denn so kann ich einfach zwischendurch mal eine Reihe zusammennähen, was vielleicht 15 Minuten dauert. Sehr gut, wenn man zwischen Essen kochen und Tieflader-Bagger-Konstruktions-Monologen mal eine Pause braucht. Und danach rollt man den Rest einfach wieder zusammen....


Die Hochzeit ist vorbei und war ein voller Erfolg. Sobald ich jetzt das Haus wieder einigermassen auf Vordermann gebracht habe und die elf (!) Hemden meines Mannes gebügelt habe (vielleicht sollte ich sie dieses Mal wirklich mal zum Bügelservice bringen....), kann ich mich wieder den erfreulichen Dingen des Lebens widmen.... ;-)